Spaß und Spiel im Sandkasten
Schon seit vielen Generationen zählen Sandkästen zu den beliebtesten Treffpunkten für Kinder. Hier lässt es sich nach Herzenslust buddeln und mit Matsch spielen. Beim Sandburgenbauen kommen Erinnerungen an den letzten Urlaub am Meer auf. Für einen Sandkasten ist nicht viel Platz notwendig, eine kleine Fläche reicht aus, um dem Nachwuchs ein Spieleparadies zu garantierten.
Sandkästen aus Plastik
Wer sich mit dem Thema Sandkasten befasst, wird eine Vielzahl an Möglichkeiten finden. Schon alleine vom Material her gibt es eine große Auswahl. Kleine Modelle aus Plastik finden sogar auf Balkonen oder Terrassen in der Großstadt Platz. Sie sind in verschiedenen Formen wie zum Beispiel als Sandmuschel erhältlich und bieten meistens auch einen Deckel. Damit sind Sand und Spielzeug auch bei Regenwetter gut geschützt. Hier weitere Vorteile von Sandkästen aus Kunststoff:
- Rasch aufgebaut
- Einfache Pflege
- Kann gut transportiert werden
- Wenig Gewicht
- Langlebig
- Geringe Verletzungsgefahr
Einen Sandkasten aus Plastik kann man mit einem feuchten Lappen ganz einfach abwischen. Mit den praktischen Modellen haben Kinder viele Jahre lang Freude. Manche Sandkästen aus Plastik sind sogar wasserdicht. So kann man den Deckel mit wenigen Kübeln Wasser in ein kleines Planschbecken umfunktionieren. Gut kommt bei den kleinen auch die farbenfrohe Gestaltung an. Im Winter lässt sich der Sandkasten im Nu abdecken oder aufgrund seines geringen Gewichts nach Entfernung des Sandes im Keller oder im Geräteschuppen aufbewahren. Bei Plastik handelt es sich allerdings um kein Naturmaterial. In puncto Umweltfreundlichkeit schneiden die Modelle eher weniger gut ab. Allerdings punkten Sandkästen aus Plastik mit einem niedrigen Preis. Wer noch dazu die Rabatte der Gartencenter oder Spielwarengeschäfte nutzt, kann um wenige Euro seinen Kindern ein wahres Spieleeldorado bieten.
Der Klassiker aus Holz
Die meisten Sandkästen auf den Spielplätzen und in Eigengärten sind auf traditionelle Weise aus Holz gefertigt. Das Naturmaterial ist Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Selbst wenn der Sandkasten einmal kaputt geht, entstehen bei der Entsorgung keinerlei giftige Stoffe – vorausgesetzt natürlich, dass die Oberfläche nicht mit schädlichen Chemikalien behandelt wurde. Auch bei der Optik punkten Sandkästen aus Holz. Die Modelle passen sich besser an die Gestaltung des Gartens an und wirken natürlicher.
Außerdem kann man an Sandkästen aus Holz mit zwei Stehern ganz einfach ein Dach montieren. So sind die spielenden Kinder darunter immer vor der Sonne geschützt. Nachteile zeigen sich bei Sandkästen aus Holz bei der Lebensdauer. Nur bei entsprechender Pflege sind sie über Jahre zu verwenden. Hier zeigt sich auch ein weiterer Minuspunkt: man muss das Naturmaterial gut pflegen. Das beginnt schon bei der Imprägnierung der Bretter vor dem Aufbau. Außerdem sollte eine gute Holzschutzlasur aufgetragen werden, um das Modell vor Verwitterung zu schützen.
[su_box title=“Hinweis“ box_color=“#df2537″ title_color=“#ffffff“]Wichtig für die Sicherheit der Kinder ist auch, die Flächen möglichst glatt zu schleifen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich die Kleinen beim Spielen Splitter einziehen oder sich an spitzen Kanten verletzen.[/su_box]
Tipps für den Standort
Sicherheit ist bei allen Spielgeräten für Kinder ein wichtiges Thema. So auch beim Sandkasten. Daher sollte man genau überlegen, wo der beliebte Buddelplatz aufgestellt werden soll. Wegen dem natürlichen Schatten werden Sandkästen gerne unter Bäumen aufgestellt. Bei diesem Standort erspart man sich oft, einen Sonnenschirm aufzustellen. Allerdings sollte man bedenken, dass Nadeln oder Laub den Sandkasten verschmutzen. Abhilfe schaffen Sandkastenabdeckungen, die jedes Mal angebracht werden sollten, wenn sich die Kinder nicht im Sandkasten aufhalten. Gerade wenn Kleinkinder im Haus sind, sollte sich der Spielbereich an einer gut einsehbaren Stelle des Gartens befinden. Am besten hat man die Kleinen meistens von der Terrasse aus im Blick.
Dann können Eltern entspannen, während sich der Nachwuchs im Sand beschäftigt. In jedem Garten gibt es bevorzugte Sammelplätze für Krabbeltiere. Genau hier hat der Sandkasten nichts verloren. Ameisen und andere Insekten trüben das Spielvergnügen drastisch. So lustig ein Sandkasten ist, er sollte bei der sonstigen Verwendung des Gartens nicht zu sehr stören. Bedenken sollte man zum Beispiel, dass der Rasen rund um die Spieleoase regelmäßig zu mähen ist. Daher ist auf allen Seiten genügend Platz zu lassen, damit man die Arbeit problemlos verrichten kann.
Winterzeit für Sandkästen
Einen Sandkasten aus Plastik kann man wie bereits erwähnt ausleeren und im Keller oder in einem Schuppen bis zum nächsten Frühjahr sicher aufbewahren. Bei einem Modell aus Holz ist das nicht möglich, weil diese meist größer dimensioniert sind. Außerdem ist Holz deutlich schwerer und daher schlecht zu transportieren. Nur wenige bauen einen Sandkasten aus Holz im späten Herbst auseinander. Allerdings sind moderne Sandkästen imprägniert. Das bedeutet, dass sie eine Spezialschicht vor Wind und Wetter schützt. Dennoch zahlt es sich aus, den Sandkasten möglichst wasserfest einzupacken. Davor sollte man sämtliches Spielzeug entfernen und gründlich reinigen. Wichtig ist auch, die Abdeckung gut zu beschweren, damit sie auch Winterstürmen Stand hält. So gesichert steht dem Vergnügen in der Buddelkiste im nächsten Frühjahr garantiert nichts im Wege.